Wilde Horden der niederen Sachsen, von den Nachfahren der Burg Plesse, fielen bei den Wikingern an der Ostsee ein. Ein Trupp von 51 verwegenen Niedersachsen machte sich auf den Weg an die hohe See. Nach drei weiteren Tagen traf auch der letzte Rittersmann dann ein. Sie sorgten für Unruhe und entdeckten hier eine neue und fremde Welt.
Sie bezogen Quartier in der Burg des Landkreises Göttingen im beschaulich und verschlafenen Pelzerhaken. Hier waren eigentlich nur bescheidene Bauersleute und einige halsabschneiderische Händler angesiedelt. Sofort vielen einige der braven Rittersleut auf den blinkenden und funkelnden Kitsch der Händler herein und gaben sinnlos ihre Ersparnisse aus. Dieses hatte zur Folge, dass ein Teil der Gesellschaft ihre neuen Gewänder, die der Burgherr angeordnet hatte zu kaufen, nicht mehr bezahlen konnten.
Die Rittersleute amüsierten sich bei Ritterspielen wie Wasser-hol-Staffeln, Akrobatik, Abenteuerausflügen in die nähere Umgebung am Strand, auf dem Turnierplatz und genossen die Stunden im Badehaus der Burg. Höhepunkt der Reise war ein Besuch auf einem nahegelegenen Jahrmarkt im Ort Hansaland und das große Fest mit Festmahl und Tanz am Donnerstag. Hier gab es Ochsen am Spieß natürlich jede Menge Fisch und Met bis in die Morgenstunden.
Alle Ritter hatten eine schöne Zeit und verließen glücklich und zufrieden den ehemaligen Ort Pelzerhaken. Denn nach der Abreise blieben nur noch Schutt, Asche und verstörte Einwohner zurück. Die paar reichen und zufriedenen Händler verschwanden wieder auf ihren Landsitzen!