Vertreter aus Sport, Politik, Verbänden und Vereinen – alle sind sich einig: der neue Kunstrasenplatz in Bovenden ist mehr als gelungen!
Der BSV hat damit wieder einmal ein neues Zeitfenster aufgestoßen: Nicht nur traditionelle Sportarten können den Kunstrasenplatz nutzen, auch andere, neue Bewegungsprogramme sind möglich, wie beispielsweise „Jugger", „Lacrosse" oder „Ultimate Frisbee".
Für einen Sportverein ist es etwas sehr Besonderes, solch eine Sportstätte in Eigenregie zu bauen. Wenn dann sogar noch der vorgegebene Kostenrahmen von 560.000 € eingehalten wird, ist dies umso bemerkenswerter. Der positive Abschluss ist insbesondere mit der sehr guten Zusammenarbeit von ausführenden Firmen und der Arbeit von BSV-Verantwortlichen zu begründen.
Um ein Projekt dieser Größenordnung realisieren zu können, müssen viele Hebel in Bewegung gesetzt werden. Insbesondere BSV-Vorsitzende Erhard Schminke zeigte dabei beträchtliche Weitsicht, großen Fleiß und immense Arbeitsfreude. Und obgleich klar war, dass der alte Rotgrandplatz nicht mehr nutzbar war, bedurfte es harten Verhandlungen, die notwendigen Finanzmittel für eine Sanierung rechtzeitig zu beschaffen. Erst ein Beschluss des BSV-Vorstandes, das Heft selber in die Hand zu nehmen, brachte das Projekt schließlich ins Rollen. Die Gemeinde Bovenden beteiligte sich daraufhin mit 250.000 € an dieser Sanierungsmaßnahme, der Landkreis Göttingen mit 112.000 € und der Landesportbund Niedersachsen stellte 86.000 € bereit.
Über ein Jahr herrschten am Südring harte Arbeit, Sachkenntnis und große Erdbewegungen, um aus der 5000m² großen Fläche eine moderne Sportstätte zu errichten. Zu dem achtköpfigen Arbeitsteam gehörte neben Schminke sowohl der Ingenieur der Firma Richter aus Wernigerode, Michael Pülm, Siegfried Stock von der Firma Rathert aus Höxter, der Bovender Architekt Hans-Jürgen Sittig, BSV-Schatzmeisterin Marianne Pusecker sowie ihr Mann Edgar, Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Hungerland und Platzwart Pero Dugonjic, als auch die Bovender Firmen, R&R Kürzinger sowie Elektro Bierbaum.
Nicht nur die politischen Entscheidungsträger der Gemeinde Bovenden, stellvertretend für alle Kreistagsmitglieder und der Kreisverwaltung Göttingen, Marcel Riethig und Jörg Wieland, der Vorstand des Kreissportbundes, Johannes Böning, trugen zur Realisierung dieser Sanierungsmaßnahme bei sondern auch einige Sponsoren, insbesondere die Sparkasse Göttingen, die sich mit einem großzügigen 5-stelligen Betrag beteiligte.
Bereits die sehr gute Auslastung des ZFG (Zentrum für Freizeit- und Gesundheitssport) zeigt, dass in einem Verein die richtige Mischung zwischen Tradition und der Aufgeschlossenheit für Modernes stimmen muss: dies sind Garanten für Mitgliederstabilität und solide Finanzen.